Frau nennt wichtigste „Barbie“-Szene und erhält viel Zuspruch  (2024)

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Dieser eine Satz lässt viele Frauen ganz anders auf Situationen aus ihrem Leben blicken: „Als sie niemand anderem gedankt haben, ist mir erst aufgefallen, dass ich mich immer bei jemandem für meine Erfolge bedankt habe“, schreibt die Userin Casey Beranrdo in den Kommentaren.

Und daraus folgen immer weitere Erkenntnisse: „Als Barbie die Frau an der Bushaltestelle ‚schön‘ nennt, sagt die ‚ich weiß‘.“ Das fällt auch einer anderen Userin auf, sie schreibt, „Wenn sie sagen ‚du siehst hübsch aus‘, sagt die andere ‚ich fühle mich hübsch‘. Wir sollten das auch sagen!“ Im Endeffekt geht es darum, sich selbst zu lieben und sich selbst zu akzeptieren, wie beim Trend Sologamie.

Das zeigt sich in vielen Szenen im ganzen Barbiefilm: „Als die Anwältin sagt, sie kann emotional und rational sein!!“, kommentiert Alexandra Griffin unter Brittneys Video. Viele Frauen wollen dieses Mindset in ihrem echten Leben übernehmen. „Ich kann nicht aufhören, darüber nachzudenken“, schreibt eine Userin. Eine andere fühlt sich nach „Barbie“ empowert, wie sie in den Kommentaren teilt.

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Unsere Kolleg:innen von BuzzFeed US haben mit Brittney, Gründerin einer Marketingfirma in Texas, gesprochen. Am Anfang habe sie diese besondere erste Szene verwirrt, erzählt sie. „Als Barbie gesagt hat ‚Ich habe sehr hart dafür gearbeitet und habe es verdient‘, war ich kurz etwas stutzig und fand es erst unfreundlich. Warum sagst du nicht einfach ‚Danke‘?“

Doch dann, sagt Brittney, habe sie einen „Aha!“-Moment gehabt. „Ich habe das auf einen Schlag realisiert. WIR MÜSSEN NICHT DANKE SAGEN. Ich arbeite WIRKLICH sehr hart und ich habe es WIRKLICH verdient. Selbst als Frau hat man noch so viele sexistische Vorurteile internalisiert. Wenn ich Teil der Lösung des Problems und Teil des Fortschritts sein will, dann muss ich zuerst an mir selber arbeiten.“ (Was man am besten gegen solche Selbstzweifel tun kann)

Weil viele ihrer Zuschauer:innen genau wie sie sind, wollte sie zu diesem Thema ein TikTok machen. „Ich bin Latina, eine Business-Frau und will Frauen und Minderheiten helfen, Firmen zu gründen und erfolgreich zu sein. Ich bin auch eine alleinerziehende Mutter und eine 34 Jahre alte Frau, die in einer von Männern dominierten Branche arbeitet.“

„Meine Follower:innen sind Menschen wie ich und sie müssen wissen, dass sie in dieser Welt nicht alleine sind. Dass wir hinter ihnen stehen, dass wir alle stark sind, dass wir einander stärken und dass wir gemeinsam für die Gleichberechtigung der Frau arbeiten“, sagt Brittney. Natürlich war diese erste Szene nicht die einzige, die Brittney berührt hat. Genau wie eine ihrer Follower:innen, musste auch sie bei folgendem Satz der Anwalt-Barbie gedanklich innehalten:

„Das macht mich emotional und das zeige ich. Es fällt mir nicht schwer, gleichzeitig emotional und rational zu sein und das macht mich nicht weniger stark. Im Gegenteil, es macht mich stärker“, sagt die Barbie. Dabei, erzählt Brittney, hat sie nur gedacht, „OH MEIN GOTT. Das ist GENAU die Sache, die wir seit Jahrhunderten immer wieder sagen. Meine Emotionen, welche auch immer das sein mögen, sind eine Stärke von mir. Ich bin ihretwegen nicht weniger eine Expertin auf meinem Gebiet und nicht weniger für Führungspositionen geeignet, stattdessen machen sie mich zu einer besseren Person.“

„Schau dir den Film unbedingt an, auch wenn du denkst, dass du ihn aus unterschiedlichen Gründen nicht mögen wirst. Merk dir die Momente, in denen du, wie ich, dich vielleicht erstmal unwohl fühlst und frage dich ‚Was sagt das über meine Sicht auf Frauen und auf mich selber aus?‘ Ich verspreche dir, du wirst etwas lernen und das ist GUT. Für uns. Und für alle Mädchen, die nach uns kommen“, sagt Brittney.

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